Seerosen pflegen - hilfreiche Tipps zur Haltung von Seerosen
In diesem Abschnitt führe ich auf, wie man mit mäßigem Aufwand und wenig Ausrüstung seine erste eigene kleine Seerose auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten halten und pflegen kann. Die hier beschriebenen Wege sind nur ein Vorschlag. Es gibt sicherlich viele unterschiedliche Methoden und Wege, die zum Ziel führen. Aus Erfahrung kann ich aber auch behaupten: nicht jede Methode funktioniert überall gleich gut.
Minimale Aussattung für wenig Geld
Ein Gefäß als Mini-Teich
Zu erst benötigt man ein Gefäß, welches man als Mini-Teich zurecht machen möchte. Hier eignen sich beispielsweise große glasierte Tonkrüge, hübsche Kunststoffkübel, halbe Weinfässer*, Zinkwannen*, oder für den schmalen Geldbeutel ein Maurerkübel aus dem Baumarkt. Für Zwergseerosen empfehle ich Mini-Teich-Gefäße mit mindestens 90 Liter Volumen und 0,3 m² Wasserfläche pro Pflanze (mehr ist in beiden Fällen besser). Die Höhe sollte entsprechend der optimalen Pflanztiefe der Seerosen angepasst werden. Bei den im Handel erhältlichen Seerosen ist diese Tiefe meist als „Wasserstand“ mit angegeben. Wichtig dabei ist zu wissen, dass diese Tiefe von der Topfoberkante bis zur Wasseroberfläche zählt. Nimmt man beispielsweise eine Seerose für mindestens 20 cm Wassertiefe in einem 10 cm hohen Topf, so sollte der Mini-Teich mindestens 30 cm Tief sein. Ist die Pflanztiefe zu gering oder die Wasserfläche nicht groß genug, neigen Seerosen zur Bildung von Luftblättern, die über dem Wasser stehen. Dies reduziert die Blütenbildung und macht die Pflanze anfälliger für Blattläuse oder Spinnmilben.
Soll der Mini-Teich auf einen Balkon gestellt werden, prüft bitte zuvor die zugelassene Tragkraft des Balkons.
Allgemein gilt auch: je kleiner das Gewässer (in diesem Fall der Mini-Teich), desto instabiler ist er und umso mehr Pflegeaufwand ist notwendig (mehr dazu weiter unten unter „Weitere Pflege“)
*Die Eignung von halben Weinfässern und Zinkwannen für die langfristige Seerosenhaltung habe ich persönlich noch nicht getestet.
Das Pflanzgefäß
Als Pflanzgefäß eignen sich die im Handel erhältlichen Pflanztöpfe bzw. Gittertöpfe für Teichpflanzen, aber auch normale Töpfe oder Schalen, wenn diese eine entsprechende Größe aufweisen. Für Zwergseerosen empfehle ich Topfgrößen von mindesten 10 cm Höhe und 20 cm Breite bzw. Durchmesser (größer ist besser als zu klein). Säcke aus Kunststoffgewebe, Jute oder anderen organischen Fasern sind eher ungeeignet, da beim Arbeiten an den Töpfen zu viel Substrat aufgewirbelt wird. Säcke aus organischen Fasern verrotten zu schnell und könnten Fäulnis begünstigen.
Substrat
Als Substrat für Seerosen eignet sich ein Sand-Ton-Gemisch am besten. Das Verhältnis kann dabei varriieren. Als Extrema habe ich bereits Seerosen in reinem Ton und Seerosen in reinem Sand bzw. Kies gesehen. Alles funktioniert, wenn man die entsprechende Erfahrung hat. Das Optimum liegt jedoch irgendwo dazwischen mit einer leichten Tendenz zum Ton hin (z.B. Sand/Ton = 30/70 oder 40/60). Je mehr Ton im Substrat ist, desto besser wird der Dünger gepuffert. Reiner Sand bzw. Kies gibt den Dünger zu schnell an das Wasser ab und könnte eine Algenblüte verursachen. Reiner feiner Ton hingegen wirkt sich nachteilig auf das Wurzelwachstum der Pflanzen aus.
Für Anfänger empfehle ich den Kauf spezieller Seerosenerde/Seerosensubstrat vom Fachhändler. Wichtig ist, dass das Substrat keinen Humus und erst recht keinen Torf enthält, da dies Fäulnis begünstigen würde. Bei im Handel erhältlichen „Teicherden“ muss man meist schon vorsichtig sein und genauer auf die Inhaltsstoffe schauen.
Eine geeignete Seerose
Eine geeignete Seerose für kleine Teiche und Mini-Teiche/Kübel zu finden, ist noch relativ schwer, da es nicht viel Auswahl gibt. Insbesondere, wenn man sich noch nicht mit den einzelnen Sorten auskennt. Glücklicherweise bieten Seerosenhändler und Fach-Gärtnereien oft die Möglichkeit in ihren Online-Shops nach den Wuchsgrößen der angebotenen Seerosen zu filtern. Wenn man sich auf einen 90 Liter Mini-Teich beschränken muss, kommen hier lediglich die „Mini-“ und „Zwergseerosen“ in Frage. „Klein“ und „Halbzwerge“ sind oft schon grenzwertig. Alles ab „Mittelgroß“ ist eigentlich schon zu groß.
Auch wenn es darum geht, mit kleinem Geldbeutel in die Seerosenhaltung einzusteigen, sollte man bei den Pflanzen möglichst nicht sparen. Der unterschiedliche Preis von Pflanzen der selben Sorte bei unterschiedlichen Bezugsquellen spiegelt oft deren Qualität wieder. Eine ordentliche gesunde Aufzucht der Pflanzen und gute Verpackung für den Transport, kosten nunmal. Der unterschiedliche Preis zwischen verschiedenen Sorten hingegen richtet sich oft nach der Neuheit/Seltenheit der Sorte oder nach der Schwierigkeit, diese zu vermehren.
Als kleinste winterharte Zwergseerose kann ich die weiß blühende Nymphaea tetragona empfehlen (siehe Bild rechts).
Dünger
Wie in der Rubrik „Mangelerscheinungen“ beschrieben, gibt es für Seerosen keinen optimal abgestimmten Dünger. Hier bei uns findet man häufig spezielle Düngekegel für Seerosen mit Langzeitwirkung, welche jedoch ursprünglich nicht für Seerosen entwickelt wurden. Diese Düngekegel funktionieren in den meisten Fällen recht gut, wenn man die Düngeempfehlung einhält. Andere Dünger können ebenfalls verwendet werden, erfordern jedoch mehr Erfahrung.
Los geht's - Einzug der Seerose in ihr neues Zuhause
Sobald du die Grundausstattung zusammen hast, kann die Seerose in ihr neues Zuhause einziehen. Wichtig ist, die Pflanze als letztes zu kaufen, da sie nach dem Erwerb möglichst schnell in den Mini-Teich sollte. Die beste Pflanzzeit ist April/Mai. Später im Jahr kann man auch noch pflanzen, sollte dann aber den Dünger entsprechend reduzieren.
Vorbereitung
Stelle den Mini-Teich oder Kübel an einer geeigneten Stelle auf. Für Seerosen sollte diese möglichst sonnig sein. Schwarze Maurerkübel können sich im Sommer zwar recht stark aufheizen, aber mit einem kräftigen Pflanzenwachstum beschatten die Seerosen das Wasser und vermeiden eine Überhitzung.
Fülle zuerst den Mini-Teich mit Wasser. Sollte dies kälter als die Umgebungstemperatur sein (zum Beispiel aus einem Brunnen oder einer Kaltwasserleitung), lasse es eine Weile stehen, bis es sich ausreichend erwärmt hat.
Sollte deine Seerose per Post zu dir gelangt sein, so belasse sie vorerst im Paket. Wenn du sie in einer Gärtnerei in deiner Nähe erworben hast und sie nicht speziell verpackt wurde, setze sie vorrübergehend in einen Eimer mit Wasser und achte darauf, dass alle Blätter im Wasser liegen. Andernfalls würden diese schnell vertrocknen.
Lege nun alle Sachen deiner Ausstattung in die Nähe deines Mini-Teiches.
Eintopfen/Umtopfen
Beginne damit, die Löcher deines Pflanzkorbes zu verschließen. Dies geht beispielsweise mit wenigen Lagen Zeitungspapier oder dickere Kunststofffolie. Zeitungspapier hat den Vorteil, dass die Wurzeln hindurch wachsen können, wenn der Topf zu klein wird. Auf diese Weise können die Wurzeln auch zusätzlich Nährstoffe aus dem Wasser aufnehmen.
Fülle das untere Drittel des Pflanzkorbes mit dem Substrat und gebe dann die empfohlene Menge an Dünger(-Kegel) hinzu.
Setze nun die Seerose ein. Sollte die Pflanze mit ihrem ursprünglichen Substrat in gutem Zustand sein, kann dieses an den Wurzeln belassen werden. Andernfalls sollte es vorsichtig restlos abgespült werden. Bei manchen Bezugsquellen bekommt man die Pflanzen auch ohne Topf oder Substrat (Wurzelnackt) zugeschickt. Diese kann man dann gleich so in den Topf einsetzen. Kleine Seerosen können meist mittig in den Topf gesetzt werden, etwas größere sollte man an den Rand oder in eine Ecke des Topfes mit Wuchsrichtung zur Topfmitte hin setzen. Die Pflanze sollte etwa so gehalten werden, dass das Rhizom etwa auf Randhöhe des Topfes (leicht etwas darunter) ist, während man das restliche Substrat hinein füllt. Das Rhizom sollte noch leicht aus dem Substrat schauen. Sitzt die Pflanze zu tief, kann man sie vorsichtig wieder etwas heraus ziehen. Sitzt sie zu hoch, drückt man sie etwas hinein. Abschließend drücht man das ganze Substrat an. Optional kann man auf die Substratoberfläche noch eine dünne Schicht Sand oder Kies geben.
Nun setzt man die Seerose mit Pflanzkorb zügig aber vorsichtig in den neuen Mini-Teich. Den Topf dazu am besten leicht schräg halten. Anfangs könnte das Wasser dadurch noch etwas eintrüben, dies gibt sich aber schnell wieder. Sitzt der Topf zu tief im Mini-Teich, kann man ihn durch Unterlegen von Backsteinen oder kleinen Gehwegplatten etwas anheben.
Wer nur eine Seerose halten möchte, ist damit schon fertig. Wer einen schönen natürlich wirkenden Mini-Teich möchte, kann nun noch weitere Begleitpflanzen hinzu stellen.
Weitere Pflege
Der erste Schritt ist getan und man kann seinen Seerosen beim Wachsen zusehen. Und genau das sollte man auch tun, denn durch genaues Beobachten, lernt man die Anzeichen der Pflanzen richtig zu deuten und kann gegebenenfalls rechtzeitig eingreifen.
Wasserqualität
Die Wasserqualität ist entscheidend für gutes Wachstum unserer Seerosen, aber auch für Wasserbewohner. Insbesondere bei Kübeln und Mini-Teichen ohne Filteranlage ist das Gleichgewicht sehr empfindlich.
Zu Beginn kann sich eine Art Kalmhaut auf der Wasseroberfläche bilden, wenn die Seerosen noch nicht ausreichend Schwimmblätter haben. Diese Schicht, sowie alle anderen an der Wasseroberfläche treibenden Verunreinigungen sollte man mit einem kleinen Kescher entfernen. Besteht der Mini-Teich aus einem Kübel auf einer Wiese, kann man auch durch Zugabe von Wasser die schwimmenden Verunreinigungen über den Kübelrand überlaufen lassen.
Das Zusetzen von Begleitpflanzen wie beispielsweise Hornkraut, Wasserpest, Schwimmfarn, Wasserwolfsmilch oder im Sommer auch Muschelblumen oder Wasserhyazinten helfen das kleine Ökosystem besonders in der Anfangsphase zu stabilisieren. Später können diese Pflanzen jedoch schnell überhand nehmen und müssen regelmäßig in größeren Mengen entfernt werden, um keine Konkurrenz für unsere Seerosen zu werden. Auch das hineinstellen von Weidenzweigen kann überschüssige Nährstoffe durch Wurzelbildung etwas abfangen.
In heißen Sommern muss das verdunstete Wasser regelmäßig nachgefüllt werden. Hier empfehle ich eine große Gießkanne mit Aufsatz, da dies am wenigsten Substrat aufwirbelt und Wasserbewohner stört. Am besten ist es, wenn man mehr rein füllt als notwendig, da so ein Teil des alten Wassers mit abläuft und sich mögliche angereicherte Schadstoffe wieder verdünnen.
Das Auftreten von Algen in der Einlaufphase des Teiches, sowie beginnend ab Herbst bis zum Frühjahr ist für Mini-teiche normal. Tritt dies zu einem Zeitpunkt mit erhöhtem Pflanzenwachstum (Frühjah/Sommer) auf, könnte es auf ein Nährstoffungleichgewicht hindeuten. Erste Abhilfe ist es, die Algen mechanisch zu entfernen und frisches Wasser hinzu zu geben. Im zweiten Schritt sollte ermittelt werden, welche Nährstoffe als Mangel vorliegen, um vielleicht Rückschlüsse auf andere Nährstoffüberschüsse zu schließen (näheres hierzu unter Mangelerscheinungen).
Alte absterbende Pflanzenteile (z.B. alte Blätter oder verwelkte Blüten ohne Fruchtansatz) sollten das ganze Jahr über regelmäßig entfernt werden, um die Wasserqualität aufrecht zu erhalten. Ebenso sollte Laub entfernt werden, welches von Bäumen in den Kübel oder Mini-Teich geweht werden.
Pflanzenwachstum
Beginnend mit wärmerem Wetter und zunehmenden Tageslängen nimmt auch das Wachstum der Pflanzen ab ca. März/April zu. Ab Mai können bei gesunden kräftigen Pflanzen bereits die ersten Blüten auftreten (Sortenabhängig). Der Höhepunkt des Wachstums ist dann etwa im Juni/Juli und nimmt spätestens ab September wieder ab. Während der gesamten ansteigenden Wachstumsphase ist es normal, dass gelegentlich alte Blätter absterben. Wichtig ist, dass die Pflanzen mehr neue Blätter bekommen als absterben. Sollte in dieser Zeit jedoch ein stagnierendes oder sogar negatives Wachstum eintreten, liegt möglicherweise ein Problem vor und es muss nach der Ursache geforscht werden. Mögliche Ursachen könnten Kranheiten, Mangelerscheinungen oder ein starker Schädlingsbefall sein.
Umtopfen und Düngen
Seerosen topf man am besten im Frühjahr mit beginnendem Wachstum um und nimmt dann idealerweise auch gleich die Düngung mit einem geeigneten Langzeitdünger vor.
Umtopfen sollten man:
- Pflanzen, die für ihre Gefäße zu groß geworden sind
- Neu gekaufte Pflanzen, die in zu kleinen Zuchttöpfen sitzen oder gar wurzelnackt sind
- Pflanzen mit auffällig ungesundem Wachstum, was unter Umständen an einer falschen Substrat-Wahl oder einer Erkrankung liegen könnte.
Zu groß gewordene Pflanzen setzt man dann entweder in noch gößere Behälter, oder man teilt das Rhizom auf und setz die kleineren Pflanzen wieder in die ursprüngliche Topf- oder Korbgröße zurück.
Mit aureichend bemessener Düngermenge sollte eine Seerose eine ganze Saison auskommen. Zeigen die Pflanzen jedoch typische Mangelerscheinungen, kann mit einem geeigneten Dünger bis spätestens August nachgedüngt werden. Danach sollte möglichst nicht mehr gedüngt werden.
Eine Nachdüngung kann entweder in flüssiger Form über das Wasser erfolgen (hier ist jedoch Erfahrung gefragt und es besteht das Risiko von Algenwachstum), oder man drückt den Dünger nahe der Rhizomspitze tief in das Substrat. Langzeitdünger, die sich nicht sofort im Wasser auflösen, eignen sich hier besser. Gut wasserlösliche Dünger können zuvor ein eine Tonkugel eingearbeitet werden. Nachdem diese getrocknet ist, sollte sie zügig in das Substrat gedrückt werden.
Das Umtopfen erfolgt wie das oben beschriebene Eintopfen.
Überwinterung
Die Vorbereitung für die Überwinterung beginnt bereits Anfang September, in dem man nun nicht mehr düngt oder die Pflanzen umtopft.
Mit abnehmender Tageslänge verliert auch die Seerose zunehmend an Blattmasse und stellt auch die Blütenbildung ein. Abgestorbene Pflanzenreste sollte man nun regelmäßiger aus dem Mini-Teich oder Kübel entfernen, damit das Wasser über den Winter möglichst arm an Nährstoffen ist. Tut man dies nicht, bildet sich spätestens im zeitigen Frühjahr eine Algenblüte, die die neu austreibenden Pflanzen in ihrem Wachstum behindern.
Je nach Standort und Winterverhältnisse, muss man die Pflanzen und Kübel rechtzeitig vor Frost schützen. Obwohl es sich um „winterharte“ Seerosen handelt, darf das Rhizom selbst nicht einfrieren (wenige Einzelfälle ausgenommen). Den Schutz erreicht man beispielsweise, indem man die Pflanzen an die tiefste Stelle im Mini-Teich oder Kübel setzt. Sollte der Kübel über dem Boden stehen und nicht eingegraben sein, kann eine Isolierung außen rum nötig werden. Eine Schneedecke auf der sich bildenen Eisschicht isoliert gut gegen frostige Kälte. Hohe Minusgrade ohne Schnee könnten eine Abdeckung mit Doppelstegplatten oder dicker Noppenfolie erfordern. In Gegenden mit extremen Wintern empfehle ich für flache Kübel von 30 cm Höhe die Verwendung eines Heizkabels mit Thermostatsteuerung in Kombination mit einer Abdeckung. Es genügt hier die Temperatur auf 2°C bis 4°C zu stellen.
Auswinterung - Der Start in die neue Saison
Mit den ersten sonnigen Tagen im neuen Jahr und Temperaturen über dem Gefrierpunkt kann man den Zustand seiner Seerosen kontrollieren. Sind kleine Blattspitzen oder sogar schon größere Unterwasserblätten zu erkennen, geht es der Pflanze gut. Sollte noch nichts zu erkennen sein, muss es noch nicht zwangsläufig den Verlust der Pflanze bedeuten. Manche Rhizome verlieren im Winter alle Blätter oder ziehen sich tiefer in das Substrat ein und treiben erst später wieder aus. Geduld ist gefragt.
Ab März/April kann man Reinigungsarbeiten an den Kübeln und Mini-Teichen durchführen. Von einem kompletten Wasserwechsel rate ich jedoch ab, da oft sehr viele Nützlingslarven im Wasser überwintern. Ein Teilwasserwechsel mit Entnahme des Oberflächenwassers oder vorsichtiges Überlaufenlassen eignen sich besser. Auch bei Arbeiten mit einem Kescher, fängt man häufig solche Insektenlarven, die man vorsichtig wieder zurück setzen sollte.
Im Rahmen der Reinigungsarbeiten prüft man auch gleich das Wachstum der Pflanzen und den Platz in ihren Gefäßen. Pflanzen, die den Winter nicht überlebt haben, sollte man nun aussortieren. Andere Pflanzen topft man bei Bedarf um, verjüngt sie gegebenenfalls und versorgt alle Pflanzen mit neuem Dünger.
Anhaftende Algen sollten soweit wie möglich entfernt werden, damit sie die jungen Blattaustriebe der Seerosen nicht ersticken.